Fortschritte in der Bildgebung und Tumortherapie mit angeregten/emittierten Lanthanid-Fluoreszenznanokristallen im Bereich des nahen Infrarotb-Fensters (NIR-Ⅱb)
Die Fluoreszenz im nahen Infrarotb-Bereich (NIR-Ⅱb, 1 500~1 700 nm) weist Vorteile wie die Fähigkeit zur tiefen Gewebepenetration, geringe Streuungseigenschaften und ein hohes Signal-Rausch-Verhältnis auf, insbesondere aufgrund der Unterdrückung der spontanen Gewebsfluoreszenz und der Photonenstreuung, was zu einer Verbesserung der räumlichen Auflösung und des Signal-Rausch-Verhältnisses auf neue Höhen führt und zu einem Schwerpunkt der biologischen Bildgebung geworden ist. Dank der einzigartigen Eigenschaften fluoreszierender Nanokristalle auf Basis von Lanthanid-Elementen kann es als einzigartige optische Sonde dienen, die bei nahem Infrarot-Lichtanregung durch Aufwärts-/Abwärtsübertragungsmechanismusstrahlung emittiert und eine Millisekunden-Langzeit-Leuchteigenschaft aufweist, was es zu einer idealen Wahl für die NIR-Ⅱb-Bilderzeugung macht. In den letzten Jahren ist es den Forschern gelungen, diesen Nanokristallen Eigenschaften der Lanthanid-Lumineszenz mit einer gemeinsamen Funktion der Photodynamik/Immuntherapie bei der Krebsbehandlung durch Niveautechnik und Oberflächenmodifikationsstrategie zu verleihen, was zu einer Veränderung hin zu einem integrierten diagnostischen und therapeutischen Ansatz für die Tumormedizin treibt. Diese Arbeit gibt eine systematische Übersicht über die signifikanten Fortschritte der Lanthanid-NIR-Ⅱb-Fluoreszenznanokristalle in der biologischen Bildgebung und der Tumortherapie und soll neue Perspektiven für zukünftige Forschungen bieten.