Die Technologie des passiven Strahlungskühlens hat aufgrund ihres Potenzials zur Energieeinsparung und Umweltregulierung breite Aufmerksamkeit erregt. Die Kühlleistung dieser Technologie ist jedoch durch eine intrinsische Begrenzung des Planckschen Gesetzes begrenzt. Neueste Forschungen haben gezeigt, dass das positive photonische chemische Potential das Potenzial hat, die theoretische Strahlungsleistungsdichte zu erhöhen, dieser Prozess erfordert jedoch eine Energiezufuhr. In dieser Studie wird ein theoretisches Modell vorgestellt, das einen thermischen Motor und eine thermische Strahlungsdiode (TRD) integriert, das passiv das positive photonische chemische Potential erreichen kann, was theoretisch die Strahlungsleistungsdichte erhöht. Die Forschungsergebnisse zeigen, dass das gekoppelte System TRD - thermoelektrischer Generator (TEG) die Strahlungsleistungsdichte erhöhen kann. Berechnungen zeigen, dass das gekoppelte System TRD - Carnot-Wärmekraftmaschine das Potenzial hat, eine Spitzenstrahlungsleistungsdichte von 606,3 W/m² zu erreichen, wenn die Carnot-Wärmekraftmaschine End- und Anfangstemperaturen von 300 K bzw. 280 K hat. Diese Spitzenstrahlungsleistungsdichte hat das Potenzial, die theoretische Strahlungsleistungsdichte eines idealen Schwarzkörpers bei 300 K, 459 W/m², zu übertreffen. Diese Studie zeigt durch theoretische Berechnungen, dass der kooperative Effekt zwischen TRD und dem thermischen Motor einen neuen Weg zur Verbesserung der Strahlungskühlleistung bietet.